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MESROP Arbeitsstelle für Armenische Studien an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Telefon: 0345 / 55 2 40 73
armenuhi.drost@orientphil.u...
Raum 2.16
Mühlweg 15
06114 Halle (S.)
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Aktuelles
Jubiläumskonferenz der Staatlichen W.-Brjussow-Universität Jerewan (06.-07. November 2021)
Zum 85. Jahrestag des Lehrstuhls für Deutsch an der Staatlichen W.-Brjussow-Universität Jerewan, Armenien, findet an der Partneruniversität des MESROP Zentrums der V. Deutschlehrertag "DEUTSCH IM HIER UND JETZT" statt. Geboten werden zahlreiche Workshops mit Vorträgen zu verschiedenen Themenbereichen.
Frau Prof. Dr. Drost-Abgarjan stellt in diesem Rahmen am Samstag, den 06. November, die germanistisch relevanten Projekte des MESROP Zentrums vor.
Programm der Jubiläumskonferenz
Programm-5.DLT.pdf
(10,3 MB) vom 09.11.2021
Zum Tod von Doğan Akhanlı
Das MESROP Zentrum trauert um Doğan Akhanlı, der am 31.10.2021 überraschend gestorben ist. Der deutsch-türkische Schriftsteller war zuletzt 2016 für eine Lesung in Halle zu Gast. Sein herausragendes Engagement für Erinnerung und Menschenrechte wird im Gedächtnis bleiben.
VI. Coburger Rückert-Preis für armenische Literatur (16. Mai 2022)
Der CRP wandert durch die Regionen, aus deren Sprachen der Dichter und Orientalist Friedrich Rückert (1788-1866) übersetzte. In der Vergangenheit wurde er beispielswiese für arabische, persische, türkische oder indische Literatur vergeben. Aktuelle Preisträgerin ist die indische Autorin Sara Rai.
Der VI. Coburger Rückert-Preis 2022 wird für armenische Literatur verliehen. „Kaum eine Frau ist schöner als die armenische Sprache“, wirbt der Übersetzer Herbert Maurer für das Interesse an dieser kleinen, aber feinen und sehr eindrücklichen Literaturregion. Prof. Dr. Armenuhi Drost-Abgarjan ist Jurymitglied.
Den/die PreisträgerIn wird die Stadt Coburg zu Rückerts Todestag am 31. Januar 2022 bekanntgeben; die festliche Preisverleihung findet am Montag, dem 16. Mai 2022, dem Geburtstag des Preispatrons Friedrich Rückert, im Schloss Ehrenburg in Coburg statt. Rund um die Preisverleihung wird Coburg die Region Armenien zudem mit „armenischen Kulturtagen“ feiern.
Shortlist für den VI . Coburger Rückert-Preis 2022 für armenische Literatur:
CRP_2022_Shortlist.pdf
(562 KB) vom 02.11.2021
Das Staatliche Puppentheater Gyumri stellt sich vor (11.10.2021, 17-18:30 Uhr)
Das Staatliche Puppentheater Gyumri (Republik Armenien) blickt auf eine weitreichende Geschichte und Tradition zurück – ähnlich wie das Puppentheater in Halle (Saale). Im Rahmen der Interkulturellen Woche (27.09.2021 bis 03.10.2021) wird dem Publikum ein armenisches Märchen aufgeführt. Bevor die ZuschauerInnen in die armenische Märchenwelt eintauchen, wird kurz die Städtepartnerschaft Halle (Saale) - Gyumri vorgestellt. Das Programm findet digital statt. Den Link zur Veranstaltung erhalten Interessierte nach der Anmeldung.
Veranstalter: German Armenian Friendship Society Halle Gyumri e. V.
Kontakt: Armen Klisch, hallegyumri@gmx.de
Programmheft zur Interkulturellen Woche 2021
Programmheft IKW_2021.pdf
(2,5 MB) vom 27.09.2021
Ausstellung „Rolf Müller – Unterwegs in Armenien“ (09.09.2021 bis 15.10.2021)
Bis zum 15. Oktober 2021 ist in der Galerie im cCe Kulturhaus Leuna die Ausstellung Rolf Müller – Unterwegs in Armenien zu sehen. Die umfassende Personalausstellung präsentiert mehr als 80 Arbeiten unterschiedlichster Techniken des Malers und Grafikers. Diese sind teils vor Ort, teils im Kontext einer Armenien-Expedition geschaffen worden, die er 2015 im Rahmen des Internationalen Stipendiatenprogramms der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt und mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes unternommen hat. Einige der ausgestellten Werke sind neu entstanden und erstmals öffentlich zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen finden sich hier .
XV. Generalkonferenz der Association Internationale des Études Arméniennes (AIEA)

Die Internationale Gesellschaft für armenische Studien (AIEA) widmet sich als wissenschaftliche Organisation der Förderung der armenischen Studien im Allgemeinen. Die Mitglieder stammen aus zahlreichen Ländern, hauptsächlich aus Europa, aber auch aus Armenien, dem Nahen Osten sowie Nord- und Südamerika. Die Fachgesellschaft organisiert u. a. Tagungen und Workshops. Im Drei-Jahres-Rhythmus werden an wechselnden Universitäten (zuletzt z. B. Oxford, Jerewan, Budapest, Paris) Generalkonferenzen veranstaltet, während deren es neben den wissenschaftlichen Vorträgen der Mitglieder ein kulturelles Rahmenprogramm gibt.
Nachdem sie zuvor aufgrund der weltweiten Corona-Pandemie bereits um ein Jahr verschoben worden war, fand die XV General Conference vom 2. bis 4. September 2021 gezwungenermaßen erstmals im Online-Format statt. Zugleich feierte die AIEA ihr 40-jähriges Bestehen. Gastgeber war das MESROP Zentrum für Armenische Studien an der Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg (MLU).
An den Konferenztagen konnten drei Keynote Lectures und 80 Präsentationen zu einer Vielzahl von armenologischen Themen virtuell besucht werden. Die Beiträge umfassten eine Vielzahl verschiedener Gebiete, von Archäologie und Inschriftenkunde über Theologie- und Kirchengeschichte, Kunstgeschichte und Linguistik bis hin zu Aspekten der armenischen Geschichte und Identität in der Neuzeit.
Offiziell eröffnet wurde die Konferenz mit der Ansprache der Präsidentin der AIEA, Valentina Calzolari, gefolgt von Grußworten seitens des Vizepräsidenten des Landtages von Sachsen-Anhalt, Wulf Gallert, des armenischen Botschafters Ashot Smbatyan, des Direktors der Partnerinstitution GWZO in Leipzig, Prof. Christian Lübke, und der Leiterin des MESROP-Zentrums für Armenische Studien, Prof. Armenuhi Drost-Abgarjan. Die Redner würdigten die Leistungen des Landes Sachsen-Anhalt und der MLU Halle-Wittenberg hinsichtlich der Förderung armenischer Studien und der Ausgestaltung deutsch-armenischer Kulturbeziehungen. Die Plenarvorträge zur armenischen Geschichte, Kultur und Literatur hielten der Direktor des Handschrifteninstituts Matenadaran in Jerewan, Vahan Ter-Ghevondyan (RA), Christina Maranci (USA) und Vahé Tachjian (BRD).
Die Konferenz fand Erwähnung in der (internationalen) Presse:
"Ein fest der Gelehrsamkeit" - Artikel von Michael Spinka in der ADK 193 / Jg. 2021 / Heft 4
https://hayeli.am/?p=648186&l=am&fbclid=IwAR1JljUYxWTr9lWgQcJwydM1bTC4pMCIoM1q8Orw-CSsyPZQ1mnFjBwKa0o (Armenisch)
https://ankakh.com/en/article/67242 (Englisch)
https://en. armradio. am/2021/09/05/15th- conference- of- the- international- association- for- armenian- studies- held- at- the- university- of- halle- germany/ (Englisch)
https://novostink. ru/mir/309506- sostoyalas- yubileynaya- konferenciya- mezhdunarodnoy- associacii- armenovedov- v-universitete- martina- lyutera. html (Russisch)
Ringvorlesung "Die 44 Tage des Kara Bagh versus Arzach - Eine umfassende Darstellung des Konflikts um die umstrittene Region Berg-Karabach" (SS 2021)

Am 20. April 2021 startet am Seminar für Christlichen Orient und Byzanz die digitale Ringvorlesung „Die 44 Tage des Kara Bagh versus Arzach - Eine umfassende Darstellung des Konflikts um die umstrittene Region Berg-Karabach“. Im Rahmen der Vorlesungsreihe wird unter Einbeziehung von ExpertInnen aus den Bereichen Orientalistik, Armenologie, Kaukasus-Studien, Politikwissenschaft, Rechtswissenschaften, Ethnologie, Kunst- und Kulturwissenschaften, Archäologie, Geschichte, Philologie und Theologie eine holistische Behandlung der nicht anerkannten Republik Arzach in Geschichte und Gegenwart vorgenommen.
Leitung: Prof. Dr. Armenuhi Drost-Abgarjan
Moderation: Dr. Bálint Kovács
In der Auftaktveranstaltung wird Frau Prof. Dr. Armenuhi Drost-Abgarjan in die Thematik einführen.
Plakat Digitale Ringvorlesung SS 2021
Ringvorlesung_Karabach_compressed.pdf
(547,7 KB) vom 17.04.2021
Programm der Ringvorlesung (aktualisiert)
Programm_Ringvorlesung_Sommersemester 2021-aktualisiert.pdf
(94,3 KB) vom 25.06.2021
Programmbeschreibung der Ringvorlesung
Ringvorlesung SS 2021.pdf (nur intern abrufbar)
(225,8 KB) vom 13.04.2021
Chorkonzert im Dom zu Halle (18.07.2021, 15 Uhr)

Plakat Chorkonzert
Aus Anlass der bevorstehenden Städtepartnerschaft zwischen Halle (Saale) und Gyumri in Armenien findet am 18. Juli 2021 um 15 Uhr ein Chorkonzert des Männerchors ars musica unter der Leitung von Maik Gruchenberg statt.
Karten gibt es im Vorverkauf in der Tourist-Information Halle im Marktschlösschen oder online .
Neuer wissenschaftlicher Mitarbeiter an der MESROP Arbeitsstelle für Armenische Studien
Das MESROP Zentrum begrüßt Dr. Bálint Kovács als wissenschaftlichen Mitarbeiter im Rahmen der Kooperationsvereinbarung mit dem Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO). Dr. Kovács studierte Geschichte und Religionspädagogik in Piliscsaba sowie Jura in Budapest. 2010 wurde er an der Katholischen Universität Péter Pázmány (Budapest-Piliscsaba) als Historiker promoviert. Sein Forschungsschwerpunkt sind die Armenier in Ostmittel- und Osteuropa und er ist Mitherausgeber der beim Böhlau Verlag (Vandenhoeck & Ruprecht) erscheinenden GWZO-Buchreihe „Armenier im östlichen Europa – Armenians in Eastern Europe".
Armenien: Geschichte, Gegenwart und Konflikte – ein Update (25.02.2021, 15 Uhr)
Gespräch mit Prof. Dr. Armenuhi Drost-Abgarjan (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg) und Dr. Hilmar Preuß (Autor und Philologe). Es handelt sich um eine gemeinsame Veranstaltung der RLS Sachsen-Anhalt mit Radio Corax Halle 95,9 FM. Online verfolgbar unter https://radiocorax.de/programm/jetztonair/.
Das Gespräch setzt die Sendung vom 9.12.2020 fort und vertieft Aspekte des langjährigen Konflikts um Selbstbestimmung und territoriale Integrität zwischen Armenien und Aserbaidschan. Im 44-tägigen Krieg um Arzach/Berg-Karabach eroberte Aserbaidschan durch massive Militärschläge vom 27.09.2020 bis 10.11.2020 Gebiete. Russland versuchte im Januar 2021 neue Gespräche mit den verfeindeten Staaten zur Lösung des Konfliktes zu beginnen. Es tobt ein medialer Kampf um Kriegsgefangene und Kulturgüter. Seit Monaten setzen Proteste in Armenien Regierungschef Nokol Paschinjan unter Druck. Als praktischen Einblick in die armenische Sprache und Literatur trägt Frau Drost-Abgarjan ein Gedicht von Jeghische Tscharenz (1897-1937) in armenischer Sprache vor und gibt Erklärungen sowie eine deutsche Übersetzung.
Hier geht es zum Nachhören der Sendung.
Armenien: Kleines Land mit großen Problemen (04.02.2021, 18-19 Uhr )
Zoom-Gespräch über politische Konstellationen, Konflikte, die soziale Lage und die Rolle der Kirchen in Armenien. Die Veranstaltung wird von der Katholischen Akademie in Berlin im Rahmen der Online-Gesprächsreihe „Listen to the East!“ von RENOVABIS , der Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa, und der Katholischen Akademie in Berlin organisiert.
Anmeldung bis spätestens Mittwoch (03.02.2021) über die Webseite der Katholischen Akademie in Berlin.
Weitere Informationen:
Interview mit Erzbischof Pargev Martirosyan , Primas der Diözese in Bergkarabach vom 30. September 2020 (CSI)
Angst vor regionaler Ausdehnung , Online-Artikel vom 5. Oktober 2020 (reformiert.)
Krieg im Kaukasus: Erdogan stillt Machthunger in Nagornyj Karabach , Podcast vom 13. Oktober 2020 (F.A.Z. Podcast für Deutschland)
Renovabis-Hilfswerk lindert erste Not im Kaukasus , Online-Artikel vom 16. Oktober 2020 (Samerberger Nachrichten)
Stärkung der Armenologie In Mitteldeutschland
Mit Beginn des neuen Jahres ist eine Kooperationsvereinbarung zwischen der MESROP Arbeitsstelle für Armenische Studien an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und dem Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) in Kraft getreten. Ziel ist die dauerhafte Stärkung der Armenologie in Mitteldeutschland. Eine Kooperation zwischen der armenologischen Arbeitsstelle und der Kaukasiologie in Jena im Bereich der Lehre und Forschung existiert bereits seit 2006.
Im Rahmen der zunächst auf zwei Jahre angelegten Vereinbarung widmen sich beide Institutionen ab 1. Januar 2021 gemeinsam der Forschung zur Geschichte und Kultur der Armenier. Um die Zusammenarbeit zu realisieren, ist sowohl in Leipzig als auch in Halle für den Zeitraum von zwei Jahren eine wissenschaftliche Stelle geschaffen worden.
Die Schaffung der Stelle an der MLU wurde dank der Unterstützung der Republik Armenien möglich, mit der seit 1998 eine Länderpartnerschaft im Bereich der Kultur, Wissenschaft und Bildung besteht sowie seit 2008 eine Universitätspartnerschaft intensiv gepflegt wird. Der Vereinbarung in Leipzig ging ein Zuwendungsvertrag zwischen der Republik Armenien, vertreten durch die Armenische Botschaft in Berlin, und der MLU, vertreten durch den Rektor, voraus, in dem eine paritätische Finanzierung vereinbart worden ist.
Im Fokus der Zusammenarbeit zwischen den beiden akademischen Institutionen stehen ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch der beiden Kooperationspartner, die Organisation gemeinsamer wissenschaftlicher Veranstaltungen sowie Publikationen im Bereich der Armenologie. Die WissenschaftlerInnen werden unter anderem die Fortführung der Arbeiten an der deutsch-englischen GWZO-Publikationsreihe „Armenier im östlichen Europa – Armenians in Eastern Europe“ und die armenologischen Editionen des MESROP Zentrums betreuen. Darüber hinaus ist die Konzipierung gemeinsamer Drittmittelprojekte geplant. Für die Zukunft ist eine weitere institutionelle Verdichtung der betreffenden Forschungsinfrastruktur in Mitteldeutschland vorgesehen.
GWZO
Am Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) werden in unterschiedlichen geisteswissenschaftlichen Disziplinen Besonderheiten, Wechselbeziehungen und Umbrüche in einer zunehmend globalisierten Welt vergleichend erforscht. Der Schwerpunkt liegt auf den historischen und kulturellen Gegebenheiten in der Region zwischen Ostsee, Schwarzem Meer und Adria von der Spätantike bis zur Gegenwart. Bereits seit mehreren Jahren werden in einem eigenen Forschungsgebiet Untersuchungen zur Geschichte der Armenier im östlichen Europa durchgeführt. Die Ergebnisse werden in der Reihe Armenier im östlichen Europa – Armenians in Eastern Europe veröffentlicht.
Podcast: Armenien – Geschichte, Gegenwart und Konflikte (26.11.2020, 18-20 Uhr)
Samowargespräch mit Frau Armenuhi Drost-Abgarjan, Professorin für Armenologie am Seminar Christlicher Orient der MLU Halle-Wittenberg, veranstaltet von der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Das Gespräch wird von Radio Corax aufgezeichnet.
Hier geht es zum Nachhören der Sendung.
"Der differenzierte Blick" – DDR-Frauen nach 1989/90
Interview mit Frau Prof. Dr. Armenuhi Drost-Abgarjan im Rahmen der 25. Halleschen Frauenkulturtage , u. a. über die Entwicklungen im Bereich der Armenologie in den letzten 30 Jahren. Ausgestrahlt von Radio Corax am 27.10.2020.